Nicht bei Fußwegen und Bussen sparen
Die große Freude über die
Wiedereröffnung der Ammerbrücke in Lustnau bringt der Artikel gut rüber.
Was die knapp einjährige Bauzeit für die Anwohner bedeutet hat, wird im
Artikel nicht näher ausgeführt: zwei Teile Lustnaus waren ein knappes
Jahr „geteilt“, weil Oberbürgermeister und Gemeinderatsmehrheit die
Ersatzbrücke abgelehnt hatten. Besonders betroffen waren die Anwohner
der hinteren Gartenstraße durch die Nichtbedienung der Bushaltestelle
Nürtinger Straße und 700 Meter längeren Fußweg zur Alten Weberei.
Busfahrgäste der Linie 22 waren von längeren Fußwegen, Bedienung der
Alten Weberei nur in Abendstunden und am Wochenende sowie längeren
Fahrzeiten und Verspätungen durch die Busumleitung betroffen. Das Forum
Alte Weberei, die große Mehrheit des Ortsbeirats Lustnau und die
Linke-Fraktion im Gemeinderat hatten sich für die Ersatzbrücke
eingesetzt. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass nicht auf Kosten von
Fußgängern und Busfahrgästen gespart wird.