Mai 2024

Unser Spitzenteam für den Gemeinderat

Tom Besenfelder (5), Gerlinde Strasdeit (1), Anne Zerr (8), Frederico Elwing (3), Fabian Everding (9), Gitta Rosenkranz (2), Wilhelm Bayer (10), Claudia Haydt (7), Dr. Sara da Piedade Gomes (5), Melanie Krauß (6) (von links nach rechts).
Tom Besenfelder (5), Gerlinde Strasdeit (1), Anne Zerr (8), Frederico Elwing (3), Fabian Everding (9), Gitta Rosenkranz (2), Wilhelm Bayer (10), Claudia Haydt (7), Dr. Sara da Piedade Gomes (5), Melanie Krauß (6) (von links nach rechts).

Antrag auf Machbarkeitsstudie

Antrag auf Machbarkeitsstudie für eine Parkfläche / Parkerweiterung auf dem Gelände des ehemaligen ZOB

13. Mai 2024

Wir beantragen eine Machbarkeitsstudie mehrerer Varianten in Auftrag zu geben, um die Möglichkeit eines Stadtparks mit vollständiger Entsiegelung, Begrünung und Bepflanzung der bisher asphaltierten Fläche des früheren ZOB (Europaplatz) darzustellen.

Die Varianten sollten Ideen wie urban forest, Stadtpanorama vom Bahnhof aus, Biodiversität, Aufenthaltserlebnis u.ä. aufzeigen.

 

Gerlinde Strasdeit, Linke-Fraktion im Gemeinderat
Gerlinde Strasdeit, Linke-Fraktion im Gemeinderat

Begründung:
Das Areal des ehemaligen ZOB am Europaplatz ist mit seinen 6.000 qm eine städtebaulich enorm wichtige Freifläche. Die von der Stadt initiierte Bürgerbeteiligung hat klar einige wenige Favoriten der Bürgerschaft für die künftige Nutzung ergeben.

Die Umwandlung in eine bepflanzte Grünfläche bzw. eine Erweiterung des Anlagenparks erhielt dabei die meisten Unterstützungsstimmen. Während es für eine mögliche Bebauung des Areals bereits eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2012 gibt, ist die Option eines Parks bisher nicht entsprechend geprüft worden.

Mit Blick auf die Ende 2024 anstehende Entscheidung über die künftige Entwicklung der Fläche ist daher eine Machbarkeitsstudie für diese bei der Befragung der Bürgerschaft favorisierte Variante unerlässlich, um dem neu gewählten Gemeinderat eine fundierte Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen.

Sie sollte folgende Aspekte zentral berücksichtigen:

  • Das Potenzial eines grünen Eingangstors zur Innenstadt sollte visualisiert und bewertet werden.
    Die Fläche war vor dem Bau des ZOB in den 1960ern Teil des städtebaulichen Gesamtkonzepts Anlagenpark und wurde bisher nie bebaut (siehe Stadtplan 1957 und historische Aufnahmen).
  • Die Verkleinerung des Anlagenparks: weniger Grünflächen, Baumbestand und Biodiversität im Zuge des ZOB-Neubaus – kann durch eine Parkerweiterung langfristig kompensiert werden.
  • Hinsichtlich der zu erwartenden starken Aufheizung des Gesamtareals Bahnhofsvorplatz / neuer ZOB / Europaplatz in den Sommermonaten und bisher fehlender Schattenflächen sollten die positiven Effekte von entsprechenden Gestaltungs- und Bepflanzungsvarianten eruiert werden, z.B. durch Vergleichsmessungen und Berücksichtigung einschlägiger Studien und Erfahrungen in anderen Städten.

Für die Fraktion

Gerlinde Strasdeit

Linke kritisiert Ticketpreiserhöhung

Pressemitteilung, 7. Mai 2024

Linke kritisiert zusätzliche Ticketpreiserhöhung im Stadtverkehr:
Tickets müssen günstiger werden, nicht teurer!

Am 2. Mai 2024 haben AL/Grüne, SPD, CDU, FDP und die Mehrheit der Tübinger Liste im Gemeinderat eine zusätzliche Ticketpreiserhöhung von 2,5% im Stadtverkehr Tübingen beschlossen, Linke und die FRAKTION haben dagegen gestimmt. Die Linke Kreisverband Tübingen kritisiert die Preiserhöhung.

Frederico Elwing, Linke-Stadtrat
Frederico Elwing, Linke-Stadtrat

Dazu erklärt Frederico Elwing, Linke-Stadtrat und Mitglied im TüBus-Aufsichtsrat: „Im Klimaschutzprogramm hat der Gemeinderat spürbare Veränderungen an den Ticketpreisen beschlossen. Seitdem wurden die Preise der Gelegenheitstickets aber nicht etwa gesenkt, sondern regelmäßig und teilweise drastisch erhöht! Die Nullrunde von 2022 soll bei der nächsten Preiserhöhung des naldo noch zusätzlich oben drauf kommen. Erst im letzten Sommer wurden die Ticketpreise um 11,5% erhöht. Die Preiserhöhung betrifft Einzelticktes, Tagestickets und Vierer-Karten. Auch die Vierer-Karten für Menschen mit KreisBonusCard werden von der Tariferhöhung betroffen sein. Eine zusätzliche Tariferhöhung von 2,5% ist ein völlig falsches Signal, dass der öffentliche Nahverkehr massiv teurer wird und schadet damit der dringend notwendigen sozial-ökologischen Verkehrswende.“

Gerlinde Strasdeit, Kreissprecherin und Linke-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat erklärt: „Die Preiserhöhung belastet Gelegenheitsfahrgäste, also zum Beispiel Menschen, für die das Deutschlandticket sich schlicht und einfach nicht lohnt, weil sie beispielsweise hauptsächlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Der öffentliche Nahverkehr muss auch für Gelegenheitsfahrgäste attraktiver werden und nicht unattraktiver. Wir Linke werden uns weiterhin für einen Nulltarif im Nahverkehr einsetzen, im ersten Schritt für Schüler:innen, Azubis, Studierende und Rentner:innen. Ticketpreiserhöhungen sind klimapolitisch der falsche Weg und auch ein falsches Signal an die Menschen. Deshalb lehnen wir Linke diese zusätzliche Ticketpreiserhöhung ab.“

Gerhard Trabert kommt nach Tübingen

Dienstag, 7. Mai 2024, 17:30 Uhr

Tübingen Holzmarkt

Kundgebung mit Prof. Dr. Gerhard Trabert, Spitzenkandidat zur Europawahl

Armut macht krank und Krankheit macht arm. Seit Jahrzehnten ist es Gerhard Traberts wichtigstes Anliegen, diesen Missstand in die Öffentlichkeit zu tragen und zu versuchen, betroffenen Menschen als Sozialarbeiter und Arzt ein Stück Würde zurückzugeben. Nun kandidiert er für DIE LINKE auf Platz 4 für das Europaparlament.

Zusätzliche Ticketpreiserhöhung ist falsches Signal angesichts einer dringend benötigten sozialen und klimagerechten Verkehrswende

Frederico Elwing, Linke-Stadtrat
Frederico Elwing, Linke-Stadtrat

“Kurz- und mittelfristiges Ziel ist es, den ÖPNV durch eine deutliche Verbesserung des Angebots und spürbare Veränderungen im Tarif sowie zusätzliche innovative Elemente so attraktiv zu machen, dass er einen deutlichen Beitrag dazu liefern kann, den „Modal Split“ innerhalb der Universitätsstadt Tübingen weiter zugunsten des Umweltverbunds aus Fuß- und Radverkehren sowie dem ÖPNV zu verändern. Im Lichte der auf diesem Weg gemachten Erfahrungen und der dann zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Finanzierung, wird über die Einführung eines Nulltarifs in Tübingen zu entscheiden sein.”

So steht es im Klimaschutzprogramm der Stadt Tübingen. Wir unterstützen das weiterhin ausdrücklich.

Bei den Gelegenheitstickets gibt es seit dem Beschluss des Klimaschutzprogramms aber nur eine spürbare Veränderung: immer teurer, erst letzten Sommer wurden die Ticketpreise um 11,5% erhöht!

Deshalb waren wir positiv überrascht, als die Verwaltung 2022 eine Nullrunde vorgeschlagen hatte. Dem haben wir natürlich gerne zugestimmt.

Um so unverständlicher ist es für uns, mit welchen Begründungen die Verwaltung und fast alle anderen Fraktionen hier heute einer zusätzlichen Preiserhöhung zustimmen werden. Mehr erfahren