April 2017

Outsourcing gehört bestraft

Bernhard Strasdeit, Kreisrat der Linken
Nicht immer ziehen Landrat Walter und Oberbürgermeister Palmer an einem Strang. Bei Siemens in Kilchberg sollten sie es tun. Über 300 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, und ganze Familien sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Wirtschaft muss den Menschen dienen. Produktionsverlagerung und Outsourcing von Beschäftigten aus Gründen des Maximalprofits gehören bestraft und dürfen nicht noch mit staatlichen Steuergeschenken an Konzerne gepudert werden. Was tut die Landesregierung? Warum bleibt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WIT) untätig? Letztere wird schließlich aus kommunalen Töpfen finanziert. Es ist nicht gut für den Landkreis, wenn im gewerblichen Bereich ordentliche Tarifjobs kaputt gehen und keine gleichwertigen entstehen. Am 1. Mai ist Gelegenheit, sich mit den Kolleginnen und Kollegen in Kilchberg und ihrer Gewerkschaft zu solidarisieren.

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Leserbrief – Zeit zum Handeln

Gerlinde Strasdeit, Fraktionsvorsitzender
Tübingen will mit dem Programm „Fairer Wohnen“ preiswerten Wohnraum schaffen.

Cord Soehlke bewirbt sich für eine neue Amtszeit, mit „neuen Schwerpunkten“, um bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen: Erbpacht und kommunales Baulandmanagement, Genossenschaftsformen, Quote für Sozialwohnungen. Endlich, seit 2008 fordern wir im Gemeinderat eine 30 Prozent Mindestquote für Sozialwohnungen bei allen Neubauprojekten, bislang vergeblich.
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